 
    
    HEUTE um 18.30h läuft auf einem
    wunderbaren Radiosender namens Deutschlandfunk Kultur ein wunderbares Hörspiel bei
    dem ich die wunderbare Rolle
    der Gianna unter der wunderbaren Regie von Franziska Stuhr sprechen durfte. Für wen die Nutzung des Wortes
    wunderbar noch nicht das
    Prädikat wertvoll mit sich zieht,hier eine Beschreibung der "Hörspielgroteske zwischen Aufstiegs-Ambitionen
    und Resignation":
    
    Drei junge Frauen und zwei Männer
    mittleren bis fortgeschrittenen Alters arbeiten routiniert und ambitioniert in einem
    gewöhnlichen türlosen
    Großraumbüro. Bis sich eines Tages ein Riss durch das Gemäuer zieht, der die Dinge ins Wanken bringt: Rausch und
    Wahnsinn machen sich breit als
    das Haus einstürzt, nicht metaphorisch, ganz real. Es ist nicht nur das Gebäude, das hier bröckelt, es ist
    das ganze Konstrukt dieses
    nicht mehr ganz modernen Arbeitslebens: Strukturen, die längst überholt sind und doch aufrecht erhalten
    werden; Menschen, deren
    Positionen überflüssig geworden sind und schon bald der nächsten Optimierungswelle zum Opfer fallen werden. Frischer
    Wind ist das, was fehlt. Die
    Chefs haben das Haus längst verlassen. Und doch wollen alle aufwärts, wollen nach oben. Dieses ominöse „oben“
    bleibt jedoch unbesetzt, ein
    Platzhalter, eine Leerstelle. Ein Ort, einem Versprechen gleich, an den sie alle streben, auch wenn
    es ihn längst schon nicht mehr
    gibt.
    Wer es heute verpassen sollte, hier ist
    der Link:
    https://www.hoerspielundfeature.de/fuss-auf-blech-102.html
Die Bilder hat Franziska Stuhr im Zuge der Aufnahmen im Studio gemacht, für meine nonna. Grazie ancora e long live digital recycling.
